Weil es beim Vatertagsfest in Öschelbronn immer wieder Schlägereien gab, setzt die Gemeinde auf eine spezielle Polizeiverordnung, die nur bei diesem Fest gilt.

Böblingenm - Da es in der Vergangenheit beim Vatertagsfest des Musikvereins aus Gäufelden-Öschelbronn (Kreis Böblingen) immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen war, setzt die Gemeinde auch in diesem Jahr auf eine spezielle, nur für das Fest am Donnerstag, 25. Mai, sowie die folgende Nacht geltende Polizeiverordnung.

 

Das Problem sei, dass der von den Organisatoren eingesetzte Sicherheitsdienst nur auf dem Festgelände, aber nicht in dessen Umfeld einschreiten dürfe, heißt es in einem Papier des Gemeinderats. Die Polizeiverordnung gelte nun für eben diese Randbereiche, ihre Einhaltung soll durch den beauftragten Sicherheitsdienst überwacht werden.

Dadurch wolle man Belästigungen der Anwohner oder Sachbeschädigungen unterbinden. Verboten ist es etwa, außerhalb der Toiletten zu urinieren oder Gefäße aus Glas mitzubringen. Der Musikverein hat mit dem Polizeierlass in den vergangenen Jahren offenbar gute Erfahrungen gemacht. Größere Zwischenfälle hätten vermieden werden können, heißt es in dem Papier des Gemeinderats.