Das deutsche Dressur-Team hat bei den Olympischen Spielen in Rio die Goldmedaille gewonnen. Und Isabell Werth ist damit die erfolgreichste Reiterin in der Olympia-Geschichte.

Rio de Janeiro - Das deutsche Dressur-Team hat bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro die Goldmedaille gewonnen. Nach dem Grand Prix und dem Grand Prix Special am Freitag setzte sich das Team um Isabell Werth mit Weihegold klar durch. Schon vor dem Auftritt der britischen Reiterin Charlotte Dujardin mit Valegro als letzter Starterin stand der Sieg fest. Silber ging an Großbritannien, Bronze an die USA.

 

Hier geht’s zu unserem Liveticker

Für Werth war es bereits das sechste Gold bei der fünften Olympia-Teilnahme. Die 47-Jährige aus Rheinberg löste damit in der Rekordliste die 1999 verstorbene Dressur-Legende Reiner Klimke ab. Sie ist nun die erfolgreichste Reiterin der Olympia-Geschichte.

Zum Quartett gehörten zudem Kristina Bröring-Sprehe aus Dinklage mit Desperados, Dorothee Schneider aus Framersheim mit Showtime und Sönke Rothenberger aus Bad Homburg mit Cosmo. Es war das 13. Olympia-Gold einer deutschen Mannschaft.

Hier geht’s zum Medaillenspiegel

Die deutschen Dressurreiter knüpften in Rio an ihre olympische Siegesserie wieder an, die vor vier Jahren in London durch den Triumph der Briten unterbrochen worden war. Bis dahin hatte es für deutsche Mannschaften bei jedem Start nach 1972 Gold gegeben. Am Montag fällt die Einzel-Entscheidung in der Kür mit Musik. Favoritin ist die Britin Charlotte Dujardin mit Valegro.

Für die deutschen Reiter brachte der Sieg des Dressur-Teams die dritte Medaille in den Wettbewerben im Olympiapark Deodoro. Am Dienstag hatte Vielseitigkeitsreiter Michael Jung Einzel-Gold und zuvor mit der Equipe Team-Silber gewonnen.