Die Wut nach der Disqualifikation im Team-Wettbewerb ist noch immer groß bei der deutschen Skispringerin Katharina Althaus: Am Dienstag kritisierte sie auf Instagram die Entscheidung scharf.

Zhangjiakou - Nach ihrer Disqualifikation im olympischen Mixed-Wettbewerb hat Skispringerin Katharina Althaus ihre Enttäuschung auch in den sozialen Netzwerken geäußert. „Es wurden Sportler und ihre Träume kaputt gemacht. Es war für uns Damen mit der wichtigste Wettkampf, eine Premiere für den gesamten Sport und dann sowas“, schrieb die 25 Jahre Althaus bei Instagram.

 

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Wegen eines zu großen Anzugs war ihr Sprung in Zhangjiakou am Montag nicht gewertet worden. Mixed-Weltmeister Deutschland schied deshalb nach einem Durchgang aus. In einer ersten Reaktion hatte sie am Montag den Weltverband Fis attackiert: „Sie haben damit das Damen-Skispringen zerstört. Unsere Namen stehen jetzt alle da und wir haben die Arschkarte gezogen. Damit macht man Nationen kaputt, Förderungen und den ganzen Sport unfair.“ Neben Althaus waren vier weitere Springerinnen anderer Nationen wegen ihrer Anzüge disqualifiziert worden.

Das Sprungquartett Althaus, Selina Freitag, Constantin Schmid und Karl Geiger ließ nach Ende des enttäuschenden Wettkampfs ein Foto machen, wie sie geschlossen und Arm in Arm Richtung Olympia-Anlage blicken. Geiger schrieb: „Wir halten zusammen, egal was kommt.“ In den Jahren 2015, 2017, 2019 und 2021 hatte das deutsche Mixed jeweils den WM-Titel gewonnen. Diesmal setzte sich Favorit Slowenien durch und wurde Olympiasieger.