Der Stürmer von Olympiakos Piräus war beim Verlassen einer Party in Mexiko entführt worden. Eine verdächtige Person wurde im Zusammenhang mit dem Fall festgenommen.

Ciudad Victoria - Der mexikanische Fußballspieler Alan Pulido ist nach seiner Entführung im Bundesstaat Tamaulipas wieder frei. Nach Behördenangaben vom Montag wurde er kurz vor Mitternacht von der Polizei gerettet. Der 25-Jährige zeigte sich vor einem Polizeigebäude an der Seite des Gouverneurs Egidio Torre Cantú. Auf die Frage von Reportern, wie es ihm gehe, erwiderte Pulido: „Sehr gut, Gott sei Dank.“ Eine seiner Hände war bandagiert.

 

Pulido war am Wochenende beim Verlassen einer Party außerhalb seiner Heimatstadt Ciudad Victoria entführt worden. Nach Behördenangaben waren Polizisten von Staat und Bund an seiner Rettung beteiligt. Polizeisprecher Evaristo Gutiérrez sagte, eine verdächtige Person sei festgenommen worden. Details nannte er nicht.

Pulido spielt als Stürmer in der griechischen Liga für Olympiakos Piräus und lief auch mehrmals für die mexikanische Nationalmannschaft auf. Allerdings stand er nicht im mexikanischen Kader für die Copa América, die in der kommenden Woche beginnt.

Mehrere Drogenkartelle liefern sich einen Machtkampf um die Vorherrschaft in dem an die USA grenzenden Bundesstaat Tamaulipas. Ob die Entführung damit zusammenhing, war zunächst aber unklar. In Tamaulipas soll in einer Woche ein neuer Gouverneur gewählt werden.