Der erste in diesem Jahr geplante Testwettkampf für die Olympischen Sommerspiele in Tokio kann laut Medienberichten nicht stattfinden. Wegen der aktuellen Reisebeschränkungen soll das Event offenbar abgesagt werden.

Tokio - Laut Medienberichten kann der erste in diesem Jahr geplante Testwettkampf für die Olympischen Sommerspiele in Tokio nicht stattfinden. Das Event der Synchronschwimmer im Aquatics Center (4. bis 7. März) soll wegen der aktuellen Reisebeschränkungen abgesagt werden.

 

Eigentlich war vorgesehen, dass zehn Nationen an dem Wettbewerb teilnehmen, der auch zur Qualifikation für Tokio dienen soll. Japanische Medien berichten, dass der Nachholtermin möglichst im April oder Mai liegen soll. 

Dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV), für den das Duett Marlene Bojer/Michelle Zimmer beim Qualifikations-Wettkampf starten soll, wurde zu einer eventuellen Absage offiziell noch nichts übermittelt.

Verschiebung noch nicht bestätigt

Der Schwimm-Weltverband FINA, der japanische Schwimm-Verband JSAF und das Tokio-OK haben die Verschiebung noch nicht bestätigt. Das Organisationskomitee erklärte, Gerüchte nicht kommentieren zu wollen. In Japan herrschen derzeit starke Einreisebeschränkungen, Tokio und weitere Regionen des Landes befinden sich mindestens bis zum 7. Februar im Ausnahmezustand. 

IOC-Präsident Thomas Bach hatte zuletzt betont, dass das Internationale Olympische Komitee unbeirrt an der Austragung in Tokio festhalte. Auch Gastgeber Japan beteuerte seinen weiteren Willen zur Ausrichtung der Spiele 2020.