Rekordtitelträger Ägypten erreicht beim Afrika-Cup in Kamerun das Viertelfinale. Gegen die Elfenbeinküste muss das Team um VfB-Profi Omar Marmoush aber lange zittern.

Köln - Omar Marmoush vom VfB Stuttgart und Superstar Mo Salah dürfen beim Afrika-Cup weiter vom Titel träumen. Die „Pharaonen“ setzten sich im Achtelfinale gegen die Elfenbeinküste 5:4 im Elfmeterschießen durch. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Die Ägypter treffen im Viertelfinale am Sonntag (17 Uhr/DAZN) auf Marokko.

 

Salah persönlich verwandelte den entscheidenden zehnten Elfmeter, Torhüter Gabaski hatte zuvor den Versuch von Manchester Uniteds Eric Bailly pariert. Ansonsten gaben sich die Schützen keine Blöße.

Derweil schieden die Bundesligaprofis Amadou Haidara (RB Leipzig) und Diadie Samassekou (TSG Hoffenheim) nach einer Niederlage im Elfmeterschießen mit Mali aus. Gegen den Außenseiter Äquatorialguinea verlor Mali mit 5:6 im Duell vom Punkt, nachdem in 120 Minuten keine Tore gefallen waren. Äquatorialguinea bekommt es im Viertelfinale am Sonntag (20 Uhr/DAZN) mit Senegal zu tun.

Lattenkracher von Omar Marmoush

Salah, der jüngst bei der Weltfußballerwahl Bayern Münchens Robert Lewandowski den Vortritt lassen musste, kann damit weiter auf den Titelgewinn beim Kontinentalcup hoffen: 2017 war er mit Ägypten bis ins Finale gestürmt, das jedoch mit 1:2 gegen Kamerun verloren ging.

Fünf Jahre später überstand Ägypten die Aufgabe Elfenbeinküste mit äußerst viel Mühe. In einem umkämpften Duell hatte Ägypten zwar die besseren Chancen, nutzte sie aber nicht.

Omar Marmoush vom Bundesligisten VfB Stuttgart traf die Latte (18.). Auch Salah, der immer wieder seine Extraklasse aufblitzen ließ, fand bis zum Elfmeterschießen kein Vorbeikommen an Badra Ali Sangare im Tor der Ivorer.