Online-Portale dürfen laut einem Urteil des Bundesgerichtshofs Verbrauchern bei juristischen Konflikten helfen. Das stärkt den Verbraucherschutz, schreibt Andreas Geldner.

Stadtentwicklung & Infrastruktur: Andreas Geldner (age)

Stuttgart - Unabhängig wie man die Entscheidung des Bundesgerichtshofs nun aus rechtstheoretischer und juristischer Sicht beurteilt: Aus Sicht der Verbraucher ist die Erlaubnis für einen innovativen Online-Rechtsbeistand ein Gewinn. Das Urteil gilt im engeren Sinn erst einmal für ein Portal für Mietfragen. Dennoch hat es Signalwirkung. Es sind oft Start-ups gewesen, die sich in den vergangenen Jahren in Deutschland auf dieses Terrain vorgewagt haben – durchaus mit juristischen Risiken, wie das Verfahren vor dem Bundesgerichtshof gezeigt hat.