Das das Kloster Ave Maria in Deggingen droht zu verwaisen: Die verbliebenen Pater werden Ende Oktober ausziehen. Sie hinterlassen eine große Lücke. Ein Abschiedsbesuch.

Reportage: Frank Buchmeier (buc)

Deggingen - Wenn man die Bundesstraße in Deggingen verlässt, die Fils überquert, den Penny-Markt links liegen lässt und dem Weg in Richtung Albtrauf folgt, erreicht man bald einen wunderbaren Ort. Der Legende nach soll hier oben am Waldrand einst mitten im Winter ein Rosenstock geblüht haben. Auf dessen Blättern stand ein katholischer Gruß: Ave Maria. Im Mittelalter wurde an dieser heiligen Stätte eine Holzkapelle errichtet. Etwas unterhalb kam 1716 eine Wallfahrtskirche hinzu und gleich nebenan 1932 ein Kapuzinerkloster. Doch dieses Kloster wird bald Vergangenheit sein.