Zweitakter aus der früheren DDR haben Hochkonjunktur. Auf dem Sonnenhof bei Denkendorf läuft am Wochenende die zehnte Schau des Vereins Zweitakterz Süd.

Im Schnitt 14 Jahre hat man im sozialistischen Arbeiter-und-Bauern-Staat auf einen Trabant warten müssen – und bekam dann einen sprichwörtlichen Volkswagen der Marke Trabant aus Duroplast, angetrieben von einem veralteten Zweitaktmotor. Nach der Wende stand ein modernes Westauto für viele ehemalige DDR-Bürger ganz oben auf der Wunschliste. Doch mittlerweile schätzt eine stetig wachsende Fangemeinde die längst nicht mehr hergestellten Industrieprodukte aus Eisenach, Zwickau oder Suhl. Ostfahrzeuge sind wieder in. Wer einen Eindruck davon bekommen möchte, dem sei am Wochenende ein Abstecher zum Sonnenhof bei Denkendorf empfohlen. Bis einschließlich Sonntagmittag sind dort beim zehnten Zweitakt- und Ostfahrzeugtreffen jede Menge Trabis, Wartburgs, Simsons, aber auch alte Skodas oder Ladas zu bestaunen – und natürlich mit ihrem lauten Knattern zu hören.