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„Es geht nicht nur um den Gründonnerstag: Das ganze Osterfest bedeutet dieses Jahr „Gemeinschaftsentzug“. Das sind wir nicht gewohnt. Und alle pastoralen Mitarbeiter geben sich mit vielen Impulsen größte Mühe, dass es Ostern werden kann. Für die Vis-à-Vis-Begegnung gibt es keinen wirklichen Ersatz. Alle digitalen Möglichkeiten machen nur noch mehr spürbar, dass Abstand halten angesagt ist. Deshalb meine ich, dass genau jetzt alle Christen gefragt sind, dieses „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ in ihren Hausgemeinschaften zu feiern. Das heißt, sich an das Mahl Jesu mit seinen Jüngern und Jüngerinnen zu erinnern, einen Segen über Brot und Wein oder Saft zu sprechen und miteinander zu teilen. Das ist übrigens unter uns Christen eine 2000-jährige Tradition, die viel zu wenig gefeiert wird. Wir nennen sie Agape, das heißt Liebesmahl.“