Zu Lebzeiten hat das Genie nie viel Wind um sich selber gemacht - nun ist Apple-Mitbegründer Steve Jobs auch in aller Stille beigesetzt worden.

Washington - So entsprach es seiner Persönlichkeit, so wollte er seinen Abschied: in aller Stille. Zwei Tage nach seinem Tod ist Apple-Mitbegründer Steve Jobs nach Berichten von US-Medien am Freitag (Ortszeit) beigesetzt worden. Die Beerdigung habe im Kreise der Familie vor den Toren von Jobs' Heimatstadt, dem kalifornischen Palo Alto, stattgefunden, berichtete dort eine Polizeisprecherin dem TV-Sender „Fox News“.

 

Der Erfinder von iPod, iPhone und iPad war am Mittwoch im Alter von 56 Jahren an den Folgen eines langwierigen Krebsleidens gestorben. Mit einem Reigen ständiger Innovationen vom Mac-Computer bis zur iCloud hatte er die Entwicklung der digitalen Gesellschaft in den vergangenen 35 Jahren geprägt wie kaum ein anderer Unternehmer.

Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, es sei keine öffentliche Beerdigungszeremonie geplant. In einem Brief an alle Mitarbeiter kündigte Apple-Chef Tim Cook jedoch eine Feier an, um „Steves ungewöhnliches Leben“ zu würdigen. „Steves Brillanz, Leidenschaft und Energie waren die Quelle für unzählige Erfindungen, die unser aller Leben bereichern und verbessern“, so Cook in dem von „Fox News“ zitierten Brief.

Seit der Meldung von Jobs' Tod bekunden Massen von Fans vor Apple-Geschäften im ganzen Land ihre Trauer mit Blumen, Lichterketten und persönlichen Notizen. Apple richtete eine E-Mail-Adresse (rememberingsteve@apple.com) für diejenigen ein, „die ihre Gedanken, Erinnerungen und Beileidsbekundungen teilen möchten“. Eine Apple-Fangemeinde erklärte den 14. Oktober - den Tag, an dem das neue iPhone 4S auf den Markt kommt - zum „Steve-Jobs-Tag“.