Die Parkraumbewirtschaftung ist in einigen Stadtbezirken im Sinne der Anwohner. In Richtung neuer Mobilität ist es aber nur ein erster kleiner Schritt, meint Armin Friedl.

Lokales: Armin Friedl (dl)

Stuttgart - In einer Stadt, in der nach wie vor jedes Jahr mehr Fahrzeuge neu angemeldet denn abgemeldet werden, ist Parkraummanagement in einigen Stadtteilen schlicht notwendig und im Sinne der Anwohner. Freunde macht man sich mit solchen Regelungen freilich kaum. Wer davon profitiert, genießt im Stillen. Denn da gibt es ja immer noch die Befürchtung, das Ganze sei vor allem eine gute Gelegenheit zum Abkassieren. Daher ist es sehr wichtig, dass die Entwicklung vor und nach der Einführung auch straßengenau beobachtet wird. Was für die eine Hausreihe ein Segen ist, kann für die Parallelstraße ein Fluch sein. Ein großer Wurf ist das Parkraummanagement deshalb aber nicht, es ist ein erstes, kleines Pflaster auf eine große, klaffende Wunde.