Der Andrang auf den CDU-Vorsitz hält sich sehr in Grenzen. Das zeigt die derzeitigen Probleme in der Partei, kommentiert Katja Bauer.

Stuttgart - Seit Samstag ist das Stellengesuch der CDU sozusagen offiziell: Der Vorsitz der einstigen Kanzlerinnenpartei ist zu vergeben. Denn Armin Laschet muss nach nicht einmal einem Jahr gehen, mit ihm hat die Partei das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte bei einer Bundestagswahl zu verkraften. Dass nicht der Kandidat alleine die Ursache für das blamable Abschneiden ist, sondern die Partei ein tiefer gehendes Problem hat, lässt sich nun am Nachfolgeprozess ablesen.