Seit Ihrem Wechsel im vergangenen Jahr haben Sie in den Hamburger Medien schon einige Spitznamen bekommen: „Spätzle-Beckham“, „Freuden-Funk“, „Paulis goldene Mitte“ aber auch „Patzer-Paddy“. Wie kam es zu all den Namen?
Ich bin so wie ich bin, aber für die Spitznamen kann ich nichts, die denken sich die Medien aus.

Wie gefällt Ihnen Hamburg?
Hamburg ist eine tolle Stadt. Ich habe im letzten Jahr nach zwei Wochen schon das Gefühl gehabt, dass sich hier bereits zwei Jahre leben würde. Ich unternehme hier viel mit Mannschaftskollegen. Ab und zu habe ich Besuch von meiner Freundin oder Freunden aus Stuttgart. Da kann ich endlich mal wieder Schwäbisch schwätzen.

Welche Stuttgarter Dinge vermissen Sie?
Mir fehlt es schon, mal wieder schwäbisch zu reden. Außerdem muss ich sagen, dass mir die schwäbische Küche fehlt.

Haben Sie noch regelmäßigen Kontakt zu Stuttgarter Spielern? Wenn ja, zu wem?
Ich habe noch ab und an Kontakt zu Georg Niedermeier, Christian Gentner und Sven Ulreich. Außerdem spreche ich noch regelmäßig mit dem Zeugwart Michael Meusch und meinem früheren Jugendleiter Frieder Schrof.

Der Leihvertrag mit St. Pauli endet nach dieser Saison. Danach haben Sie noch ein Jahr Vertrag beim VfB. Was sind Ihre Pläne? Würden Sie gerne länger in Hamburg bleiben?
Ich konzentriere mich derzeit nur auf meine Aufgabe beim FC St. Pauli und möchte alles dafür tun, damit wir als Mannschaft erfolgreich sind. Wir haben mit dem Sieg gegen Dresden einen ersten Schritt gemacht, aber wir müssen weiter alles dafür tun, um uns aus dieser Situation zu befreien. Das braucht die ganze Aufmerksamkeit, und alles andere lasse ich einfach auf mich zukommen. Schließlich sind noch einige Partien zu spielen.

Mit der U21 haben Sie kürzlich die EM-Qualifikation geschafft. Was ist bei der EM 2013 vom deutschen Team zu erwarten?
Wir haben eine gute Qualifikation gespielt, sind ungeschlagen geblieben, haben nur ein Mal Unentschieden gespielt. Auf die Play-Offs haben wir erfolgreich gemeistert. Wir fahren jetzt zur EM, um dort um den Titel zu spielen. Den Anspruch haben wir.