Der Sommer und somit das optimale Sandalenwetter stehen vor der Tür. Wir zeigen, wie Sie bei der Fußpflege zuhause vorgehen können, um Ihre Füße zu pflegen und fit für den Sommer zu machen.

Katrin Jokic

Wollsocken und Winterstiefel wandern in den Schrank, stattdessen werden Sandalen, Flip-Flops und Co ausgepackt. Ob Mann oder Frau: Gepflegte Füße sind dabei ein Muss. Sie sehen nicht einfach nur schön aus – regelmäßige Pflege tut den Füßen gut und versorgt die empfindliche Haut mit ausreichend Feuchtigkeit.

 

Eine Pediküre für schöne Sommerfüße können Sie zuhause ganz einfach selbst machen. So gehen Sie dabei vor:

1 | Fußbad

Nehmen Sie eine große, für Fußbäder geeignete Schüssel oder die Badewanne für ein Fußbad. Das Wasser sollte angenehm warm, aber nicht heißer als 38 Grad sein. Sie können einen Badezusatz verwenden, beispielsweise mit Kräutern oder ätherischen Ölen. Diese sorgen für weiche Haut und angenehmen Duft, sind aber kein Muss. Weichen Sie Ihre Füße etwa 15 Minuten im Wasser ein.

2 | Hornhaut entfernen

Vor allem an der Ferse, unter den Zehen und am Fußballen bildet sich durch Belastung Hornhaut, die viele gerne loswerden möchten. Nutzen Sie dafür am besten eine Hornhautfeile aus der Drogerie. Diese hat eine gröbere Seite für starke Hornhaut und eine feine Seite für weniger stark belastete Hautstellen. Achten Sie darauf, nicht zu viel Druck auszuüben.

Eine Alternative sind sogenannte „Hornhautsocken“ aus der Drogerie. Diese enthalten ein chemisches Peeling und werden eine Stunde lang getragen. Nach einigen Tagen löst sich dann die Hornhaut von allein vom Fuß und kann abgezogen werden.

3 | Nägel schneiden und feilen

Kürzen Sie die Fußnägel, sodass sie nicht überstehen – das kann an den Füßen schnell zu eingerissenen Nägeln oder Schäden an den Socken führen. Noch dazu empfinden viele Menschen zu lange Fußnägel als ungepflegt. Schneiden Sie die Nägel mit einer geeigneten Nagelschere und achten Sie auf einen eher runden Schnitt, damit die Nägel nicht einwachsen.

Anschließend feilen Sie scharfe Kanten glatt. Auch die Oberfläche der Nägel können Sie leicht feilen, um Rillen und Unebenheiten auszugleichen. Am besten nutzen Sie dazu eine Feile aus Glas oder Sandblatt.

4 | Nagelhaut zurückschieben

Schieben Sie die Nagelhaut vorsichtig mit einem geeigneten Hufstäbchen bzw. Nagelstäbchen aus Rosenholz zurück. Dadurch wirkt der Nagel größer und sauberer. Verzichten Sie auf diesen Schritt aber, wenn Sie Entzündungen im Nagelbett oder rissige Nagelhaut haben. Entfernen Sie mit einer Nagelhautzange eventuelle Reste vom Nagel. Diese können Sie bei Bedarf zuvor mit einem Pflegeöl einweichen.

5 | Füße eincremen

Damit die Füße genug Feuchtigkeit aufnehmen und die Haut schön weich bleibt oder wird, empfiehlt es sich, die Füße gut einzucremen. Spezielle Feuchtigkeitscremes für die Füße erhalten Sie in der Drogerie. Für die dauerhafte Pflege empfiehlt es sich, die Füße jeden Abend einzucremen und dann über Nacht Baumwollsocken zu tragen, damit die Creme gut einziehen kann.

Zusätzlich: Nägel lackieren

Wer mag, kann die Nägel natürlich auch lackieren – entweder mit einem glänzenden Klarlack oder mit bunten Farben für die Sommerfüße. Diesen Schritt schieben Sie dann ganz einfach vor dem Eincremen ein. Warten Sie, bis der Nagellack vollständig getrocknet ist. Für längere Haltbarkeit können Sie über den farbigen Nagellack noch einen durchsichtigen „Top Coat“ auftragen.

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