Beim VfB Stuttgart wird sich nach dem Abstieg personell vieles verändert. Vor allem die jungen Abwehrspieler sind begehrt. Gehen nach Benjamin Pavard nun auch Ozan Kabak und Marc Oliver Kempf?

Stuttgart - Die Mannschaft des VfB Stuttgart erhält ein neues Gesicht. Noch ist aber nicht klar, wie es nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga aussehen wird. Vor allem in der Abwehr drohen große Veränderungen. Benjamin Pavard (Vertrag beim VfB bis 2021) wechselt ja schon zum FC Bayern, für bekanntlich 35 Millionen Euro. Und es ist davon auszugehen, dass Ozan Kabak den Verein nach einer Halbserie wieder verlässt. Der 19-jährige Türke verfügt über eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Für 15 Millionen Euro kann der Innenverteidiger nach dem Sturz in die zweite Liga gehen. Für elf Millionen Euro war er im Januar von Galatasaray Istanbul gekommen, ausgestattet mit einem Fünfjahresvertrag.

 

Nach Informationen unserer Redaktion verfügt zudem Marc Oliver Kempf über eine Ausstiegsklausel – für 13 Millionen Euro soll der 24-jährige Abwehrspieler zu haben sein. Allerdings will sich der VfB um Kempf, der zu Saisonbeginn ablösefrei vom SC Freiburg gekommen war und dessen Arbeitspapier bis 2022 läuft, bemühen. Das gilt auch für Timo Baumgartl. Das Eigengewächs ist aber unzufrieden, denn der Verteidiger saß zuletzt meist nur auf der Bank. Baumgartls Vertrag beim VfB gilt bis 2022 – ohne Ausstiegsklausel. Dennoch dürfte der 23-Jährige nur schwer zu halten sein.