Der Umgang mit dem Ex-Finanzchef und das Gutachten zum Finanzchaos würden den Vorstand in einem schlechten Licht erscheinen lassen, meint StZ-Autor Jörg Nauke.

Stuttgart - Ob die SSB-Führung den von Ex-Kämmerer Michael Föll (CDU) kritisierten „Blindflug“ beendet und in finanzieller Hinsicht auf „Sichtflug“ geschaltet hat, muss sich noch weisen. Der juristische Kampf mit dem Ex-Finanzchef endete jedenfalls mit einer Bruchlandung. Die SSB scheuten aus gutem Grund eine öffentliche Debatte vor dem Arbeitsgericht und haben klein beigegeben. Das muss nicht verwundern, waren die Vorwürfe vom Vorstand doch nur zu dem Zwecke konstruiert worden, von der eigenen Unfähigkeit abzulenken.