Der VfB Stuttgart hat einige Verletzungssorgen. Deshalb muss Trainer Tim Walter vor dem Heimspiel am Samstag gegen den FC St. Pauli entscheiden, wer in der Innenverteidigung spielt.

Stuttgart - Beim VfB Stuttgart ist Trainer Tim Walter erneut gezwungen, seine Innenverteidigung neu zu besetzen. Im Heimspiel gegen den FC St. Pauli an diesem Samstag (13 Uhr) wird voraussichtlich Nathaniel Phillips mit Marc Oliver Kempf das Abwehrzentrum bilden. Die Leihgabe vom FC Liverpool war bereits beim Erstrundenerfolg im DFB-Pokalspiel in Rostock zum Einsatz gekommen, da Holger Badstuber zur Halbzeit verletzt ausgewechselt wurde. Hinter dem Einsatz des 30-Jährigen steht nach wie vor ein Fragezeichen, ihn plagen Sprunggelenksprobleme. „Die Umbesetzungen bremsen uns aber nicht, da es alle Innenverteidiger gut machen“, sagte Walter. Zuvor hatte der Coach schon auf den langfristigen Ausfall von Marcin Kaminski und die Sperre von Maxime Awoudja reagieren müssen. Awoudja hatte zudem noch muskuläre Probleme.

 

Kaminski und Kalajdzic in der Heimat

Für Donnerstag war vorgesehen, dass Awoudja wieder in das Mannschaftstraining einsteigt, ebenso Emiliano Insua, der in den vergangenen Wochen gefehlt hatte. Badstuber, der zuletzt nur Fahrrad gefahren war, soll ebenfalls wieder mit dem Team üben. Bei den langfristigen Ausfällen Marcin Kaminski und Sasa Kalajdzic (beide Kreuzbandriss) ist der weitere Plan, dass sie für drei Wochen in ihre Heimatländer zurückkehren, um dort die weitere Reha zu absolvieren. Kaminski ist nun in Polen, Kalajdzic in Wien. Anschließend kommen sie nach Stuttgart, um an ihren Comebacks zu arbeiten.