Die Geschäftsführer der Pforzheimer Schmuckmanufaktur Wellendorff sprechen von einer bahnbrechenden Erfindung: Ihr Goldarmband federt und braucht kein Schloss. Das erstaunt selbst den Prüfer. Wird das Unternehmen jetzt reich?

Geld/Arbeit: Daniel Gräfe (dag)

Pforzheim - Man kann diese spitzbübische Genugtuung Georg Wellendorff ansehen. So wie es eben ist, wenn man etwas geschaffen hat, das die Fachwelt kalt erwischt. „Forscher haben uns gesagt, es kann kein federndes Gold geben, weil sich die physikalischen Grenzen nicht so leicht verschieben lassen“, sagt der Geschäftsführer der PforzheimerSchmuckmanufaktur, während seine Frau und Kommunikationschefin Claudia Wellendorff den Gegenbeweis in die Internetkamera hält: ein 18-karätiges Armband, das wie eine Feder wippt und sich schlangenartig um das Handgelenk wickeln lässt – garantiert schlossfrei.