Nach einer Saison voller Diskussionen um die verletzungsbedingten Ausfälle vieler Stars stehen mit den Phoenix Suns und den Milwaukee Bucks zwei Außenseiter im Endspiel der NBA.

Sport: David Scheu (dsc)

Phoenix - Lange musste Mike Budenholzer nicht überlegen, als er nach den Gründen für die Niederlage seiner Milwaukee Bucks im ersten Spiel der NBA-Finalserie gefragt wurde. „Chris Paul darf nicht so einfach in seine Lieblingspositionen kommen“, sagte der Bucks-Trainer mit Blick auf den Spielmacher der Phoenix Suns, der beim 118:105-Sieg seines Teams fast nach Belieben die Fäden gezogen hatte: Paul dirigierte seine Mitspieler, leitete Angriffe ein – und traf mit einem Sprungwurf nach dem nächsten in bemerkenswerten Regelmäßigkeit auch noch selbst. 32 Punkte wies die Statistik nach Spielende auf, dazu neun Vorlagen. Seit Jahren schon gilt Paul als einer der besten Aufbauspieler seiner Generation, auf einen NBA-Titel aber wartet er nach 16 Profijahren noch immer.