Doch kein Abriss: Die Ferdinand Piëch Holding hat die Calwer Passage von der Württembergischen Lebensversicherung gekauft. Der Preis blieb geheim.

Stuttgart - Die Ferdinand Piëch Holding hat die vom Abriss bedrohte Calwer Passage in Stuttgart von der Württembergischen Lebensversicherung übernommen. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte die Wüstenrot & Württembergische AG, zu der die Lebensversicherung gehört, am Freitag mit.

 

Die Verhandlungen liefen seit Anfang 2012, waren wegen Diskussionen über den möglichen Denkmalschutz der in den 1970er Jahren erbauten Einkaufspassage aber ins Stocken geraden. Nun wurde vereinbart, dass das Gebäudeensemble - unabhängig vom Ausgang der denkmalpflegerischen Prüfung - auf die Holding des VW-Patriarchs übergehen soll.

Die Holding will die Calwer Passage in Absprache mit der Stadt und dem Denkmalamt weiterentwickeln. Weitere planerische Überlegungen würden aber erst angestellt, wenn der angekündigte Bescheid des Denkmalamtes da ist. Mit Hilfe des Denkmalschutzes soll die Passage vor dem Abriss bewahrt werden. Die Ferdinand Piëch Holding betreibt in Stuttgart unter anderem das traditionsreiche Feinkostgeschäft Böhm.