Am kommenden Freitag könnte die Parkplatzsuche in Stuttgart zum Problem werden: Zum „Parking-Day“ verwandeln Akteure vielerorts Parkbuchten in Begegnungszonen.

Stuttgart - Es gibt Musik, Picknick, Gespräche - aber keine Autos. Bundesweit wird an diesem Freitag der „Park(ing) Day“ gefeiert: Parkplätze verwandeln sich in Begegnungszonen. In der Autostadt Stuttgart etwa beginnt der Tag mit einem Fitnesskurs auf einem umgestalteten Parkplatz, danach werden mit Kreide Mandalas gezeichnet. Hier steht das Programm.

 

Der Abend klingt dort mit Swing-Musik und einem Open-Air-Kino aus. Bundesweit beteiligen sich auch Städte wie Leipzig, Nürnberg oder Berlin. In der Hauptstadt rufen die Organisatoren etwa auf: „Nutzt die Parkplätze als Park-Plätze!“ Künstler aus San Francisco riefen den „Park(ing) Day“ 2005 ins Leben, seitdem wird er am dritten Freitag im September begangen.

Ähnlichkeit hat die Aktion mit den Parklets, die im Sommer in Stuttgart für Furore gesorgt haben. Noch bis Ende September sind an verschiedenen Standorten in Stuttgart Bretterverschläge aufgebaut, die zum Verweilen einladen sollen. Manche von ihnen werden stark genutzt, an manchen sieht man kaum jemanden sitzen.