Eine Firma aus Zell unter Aichelberg ist einer üblen Masche aufgesessen. Sie haben eine Anzahlung geleistet, aber den inserierten Radlader nie erhalten. Mehrere tausend Euro sind weg.

Zell unter Aichelberg - Die Kriminalpolizei in Ulm warnt vor einer neuen Masche, mit der Firmen und Landwirte um ihr Geld gebracht werden sollen. Auch im Kreis Göppingen haben die offenbar international tätigen Betrüger bereits zugeschlagen. Dabei inserieren sie im Namen einer polnischen Firma in Zeitungen und Fachzeitschriften landwirtschaftliche Maschinen wie Traktoren und Radlader. Das Perfide daran ist: die Firma gibt es wirklich, mit den Angeboten hat sie aber nichts zu tun.

 

Nach der Anzahlung kommt keine Ware

So gibt es immer wieder Interessenten, die über die angegebenen Handynummern und Emailadressen Kontakt aufnehmen. Im weiteren Verlauf wird eine Anzahlung verlangt, die nach der Lieferung der Ware mit dem Restbetrag verrechnet werden soll. Doch zur Auslieferung kommt es nie. So wartet eine Firma aus Zell unter Aichelberg bereits seit Dezember auf einen Radlader. 8000 Euro sollte er kosten, mehrere tausend Euro hat die Firma angezahlt.

Auch in Königsbronn (Kreis Heidenheim) und in Ulm sollen die Täter bereits erfolgreich gewesen sein. Hier gingen ihnen Privatpersonen auf den Leim, die jeweils mehrere tausend Euro für den Kauf günstiger Traktoren anzahlten.

Vorsicht vor Inseraten

Die Polizei rät, Vorkasse zu vermeiden und warnt davor, sich auf die Angaben in Inseraten zu verlassen. Diese sollten in jedem Fall überprüft werden. Dafür solle man allerdings nicht die im Inserat angegebenen Kontaktdaten nutzen.