Der Vereinsbeirat des VfB Stuttgart hat das Kandidatenfeld für das vakante Amt des Präsidenten nach der inhaltlichen Überprüfung der Bewerbungen ausgedünnt – nicht alle Anwärter erfüllen die Kriterien.

Sport: Gerhard Pfisterer (ggp)

Stuttgart - Da waren’s nur noch neun. Der Vereinsbeirat des VfB Stuttgart hat das Kandidatenfeld für das vakante Amt des Präsidenten nach der inhaltlichen Überprüfung der Bewerbungen ausgedünnt. Neun Anwärter sind nach Informationen unserer Redaktion nun noch im Rennen – bekannt sind bis jetzt die Kandidaturen von Guido Buchwald, Bernd-Michael Hümer, Matthias Klopfer, Markus Reiners, Christian Riethmüller und Claus Vogt.

 

Zum Bewerbungsschluss am vorvergangenen Montag hatten zwölf Anwärter Unterlagen eingereicht, von denen allerdings zwei formal nicht vollständig waren. Von den zehn zunächst verbliebenen Männern und Frauen im Alter von 44 bis 65 Jahren schied nach der Begutachtung durch den Vereinsbeirat Friedhild Miller aus Böblingen aus – sie konnte die in Paragraf 16 (Abschnitt 3) definierte Führungserfahrung nicht vorweisen. Ihr Aus machte sie am Dienstag auf Facebook öffentlich.

Die restlichen neun Bewerber werden sich in den nächsten Wochen persönlich dem VfB-Vereinsbeirat vorstellen, der für die Nominierung der zwei Kandidaten für das Amt des Präsidenten zuständig ist. Das Gremium um den Vorsitzenden Wolf-Dietrich Erhard wird dann am 7. November bekannt geben, welche zwei Anwärter sich am 15. Dezember bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung in der Stuttgarter Schleyerhalle als Nachfolger des zurückgetretenen Wolfgang Dietrich zur Wahl stellen dürfen. Wobei der Vereinsbeirat die Möglichkeit hat, auch noch einen Kandidaten seiner Wahl ins Rennen zu schicken, der bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht auf den Plan getreten ist.