Eine Mehrheit der Baden-Württemberger ist in Sorge angesichts steigender Preise. Das belegt der neue BWTrend. Besonders AfD-Anhänger treibt das Thema um.

Stuttgart - Jeder spürt es in seinem Alltag. Ob beim Einkaufen, im Restaurant oder beim Blick auf die Stromrechnung: Das Leben in Deutschland wird zurzeit deutlich teurer. Erstmals nach knapp 28 Jahren hat die Inflationsmarke im September mit 4,1 Prozent die Vier-Prozent-Marke wieder überschritten, stellte das Statistische Bundesamt fest. Zuletzt geschah dies im Dezember 1993 mit damals 4,3 Prozent.

 

Eine Mehrheit der Baden-Württemberger (59 Prozent) macht sich laut BWTrend über diese Entwicklung sehr große (21 Prozent) oder große (38 Prozent) Sorgen. 40 Prozent bereitet die Inflationsrate hingegen weniger große (33 Prozent) oder keine Sorge (7 Prozent). Besonders ausgeprägt sind Befürchtungen bei den Anhängern der AfD. Hier äußern 82 Prozent sehr große oder große Sorgen. Am geringsten ausgeprägt ist dieses Gefühl bei Grünen-Anhängern (38 Prozent).