Das 2:2 des VfB Stuttgart im Derby gegen den SC Freiburg ist zu wenig für die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl. Mario Gomez fühlt sich nach seinem ersten Platzverweis ungerecht behandelt.

Sport: Dominik Ignée (doi)

Stuttgart - Drei wichtige Punkte wollte der VfB Stuttgart im baden-württembergischen Derby gegen die Breisgauer holen, nur ein Zähler ist es geworden. Für Aufregung sorgte gegen den SC Freiburg vor allem der Platzverweis für Mario Gomez – auch in der Presse.

 

„Bild“: Gomez wittert Schiri-Rache. Wieder kein Befreiungsschlag! Stuttgart holt zu Hause gegen Freiburg nur ein 2:2, hat jetzt drei Punkte Rückstand auf Platz 15. Und verliert Mario Gomez (33)! Der Stürmer-Star kommt zur zweiten Hälfte, muss kurz vor Schluss nach zwei Ellbogen-Einsätzen mit Gelb-Rot runter (89.). Harte Entscheidung von Schiedsrichter Deniz Aytekin (40). (Gomez hatte sich einmal kritisch über den Schiedsrichter geäußert und glaubte nun an eine Racheakt, Anm. d. Redaktion)

„Frankfurter Allgemeine“: Zu den Turbulenzen in der Schlussphase passte auch die Gelb-Rote Karte, die dem ehemaligen Stuttgarter Nationalspieler Mario Gomez vorgehalten wurde (89.). Es war sein erster Platzverweis. Bis dahin war von dem erst zur zweiten Halbzeit eingewechselten Mittelstürmer nichts Nennenswertes zu sehen. Für Stuttgart, das von den letzten 18 Spielen gegen die Freiburger nur zwei verloren hat, änderte sich wenig an der misslichen Tabellensituation.

Kein Weg aus der Krise

„Badische Zeitung“: Rettung in der Nachspielzeit: Nach dem Ausgleich in der 94. Minute durch Florian Niederlechner trennten sich der SC Freiburg und der VfB am Sonntagabend 2:2. Für das Team von Trainer Christian Streich ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf.

„Kicker“: Verrückter Schlussspurt: Niederlechner rettet Freiburg einen Punkt. Der VfB Stuttgart hat einen Befreiungsschlag im Tabellenkeller verpasst: Im Derby gegen den SC Freiburg mussten sich die Schwaben am Ende mit einem 2:2 begnügen. Lange hatten die Breisgauer die Nase vorn, die in einer verrückten Schlussphase aber um Zählbares bangen mussten.

„Südwestpresse“: Verärgert stürmte Markus Weinzierl auf den Platz. Der Trainer des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart war sauer, nachdem seine Mannschaft im letzten Moment den möglichen Sieg gegen den SC Freiburg verpasst hatte.

„Schwarzwälder Bote“: Schock am Neckar, aufatmen an der Dreisam. Der Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart findet keinen Weg aus der sportlichen Krise.