Klar tonangebend, aber Überlegenheit nicht genutzt: Einige Medien sehen den VfB Stuttgart als verdienten Sieger, andere hätten dem SSV Jahn Regensburg ein besseres Ergebnis gegönnt.

Digital Desk: Jörg Breithut (jbr)

Stuttgart - Der VfB Stuttgart war am Samstag als klarer Favorit gegen den SSV Jahn Regensburg angetreten – und ist dieser Rolle auch gerecht geworden. Mit 2:0 hat der VfB die Partie gewonnen und bleibt damit weiter in der Erfolgsspur auf dem Weg in die erste Fußball-Bundesliga. Wir haben uns die Berichte in anderen Medien über das Spiel angeschaut.

 

„Aufstiegsaspirant VfB Stuttgart ist gegen Jahn Regensburg kurz nach der Pause mit einem blauen Auge davon gekommen“, schreibt etwa der „Kicker“ . Nach einer knappen Stunde habe der VfB „eiskalt“ zugeschlagen: „Binnen 107 Sekunden erzielte Didavi halblinks am Sechzehner einen herrlichen direkten Freistoßtreffer (58.), wenig später legte Silas nach einem Dribbling für Castro auf, der aus 13 Metern auf 2:0 stellte (59.). Auch in der Folge blieben die Hausherren am Drücker, die Weichen waren auf Sieg gestellt.“

Die „Mittelbayerische“ hatte Regensburg offenbar mehr zugetraut als die 0:2-Niederlage: „Der SSV Jahn kehrt mit leeren Händen aus Stuttgart zurück. Ein Doppelschlag des VfB raubte dem bis dahin gut mithaltenden Regensburger Fußball-Zweitligisten am Samstagnachmittag alle Chancen auf einen Punktgewinn.“

Lesen Sie hier: Daniel Didavi führt den VfB zum Sieg

Die „Sportschau“ würdigte ebenso den Einsatz der Regensburger: „Die Stuttgarter waren zwar klar tonangebend, konnten allerdings aus der Überlegenheit lange Zeit kein Kapital schlagen. Regensburg spielte taktisch diszipliniert und versuchte mit Zweikampfhärte das technisch bessere VfB-Spiel zu unterbinden. Dies gelang allerdings nur bedingt.“

Die „FAZ“ stellte vor allem die Folgen für den Hamburger SV in den Mittelpunkt der Berichterstattung. Dort heißt es: „Gegen den abstiegsbedrohten Stadtrivalen FC St. Pauli muss der HSV eine bittere Niederlage einstecken. Das freut auch den VfB Stuttgart: Die Schwaben machen im Aufstiegsrennen einen großen Schritt.“

Auch „Der Spiegel“ analysiert die Lage an der Tabellenspitze: „Der VfB Stuttgart ist wieder erster Verfolger von Ligaprimus Arminia Bielefeld. Nach einem 2:0-Erfolg gegen Regensburg ist der Klub nun punktgleich mit Arminia Bielefeld (44 Punkte), ihn trennt nur ein schlechteres Torverhältnis von der Tabellenführung.“