Am Tag nach dem 2:0-Sieg des VfB Stuttgart ordnet die Medienlandschaft den Auftritt bei Dynamo Dresden ein. Wir blicken auf die prägnantesten Schlagzeilen.

Dresden/Stuttgart - Pellegrino Matarazzo sprach nach der Partie von einem „dreckigen Sieg“. Ohne Glanz, aber mit großer Effektivität holte der VfB Stuttgart beim 2:0-Erfolg bei Dynamo Dresden weitere wichtige Punkte im Kampf um die Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse.

 

Lesen Sie hier die Analyse: Der VfB braucht noch mehr Entschlossenheit

Auch die Medienlandschaft hat sich dezidiert mit dem Auftritt des schwäbischen Fußball-Zweitligisten in Sachsen auseinandergesetzt. Wir tragen die prägnantesten Schlagzeilen zusammen.

Bild: „Die Gastgeber bescherten der VfB-Abwehr einen ruhigen Nachmittag. Nach zuvor sieben Gegentoren in den letzten drei Spielen musste VfB-Keeper Kobel nun erstmals in einem Geisterspiel nicht hinter sich greifen. Überzeugen konnten nur wenige VfB’ler. Zum Beispiel Hamadi Al Ghaddioui. Der Stürmer, der erneut den Vorzug vor Mario Gomez bekam, rechtfertigte das Vertrauen. Nächsten Sonntag gegen Osnabrück muss der VfB ein Schippchen drauflegen.“

SWR: „Mislintat und die komplette Stuttgarter Mannschaft hatten gleich mehrere Gründe zur Freude. Durch den Auswärtserfolg konnte der Traditionsklub seinen zweiten Tabellenplatz behaupten. Der Sieg war ungemein wichtig, weil auch die Konkurrenz Bielefeld (Erster), Hamburg (Dritter) und Heidenheim (Vierter) gewonnen hatte. Und schließlich bewies der VfB in der Englischen Woche mit zwei gewonnenen Spielen Moral, nachdem zuvor die ersten beiden Partien nach dem Re-Start der 2. Bundesliga verpatzt worden waren. Der VfB geht mit breiter Brust in den Zweitliga-Endspurt.“

Kicker: „Der VfB Stuttgart hat die nächste Hürde auf dem Weg zur Rückkehr in die Bundesliga gemeistert: Die Schwaben gewannen ihr Auswärtsspiel bei Schlusslicht Dynamo Dresden glanzlos mit 2:0. Der SGD war bei ihrem Re-Start die mangelnde Spielpraxis deutlich anzumerken.“

Sächsische Zeitung: „Für Dynamo war es so etwas wie ein Kaltstart – und die Leistung dafür sehr passabel. Zu einem Punktgewinn hat es für die Dresdner bei ihrem verspäteten Wiedereinstieg in der 2. Fußball-Bundesliga dennoch nicht gereicht, wobei ein 0:2 gegen Aufstiegskandidat VfB Stuttgart selbst unter normalen Umständen auch ein normales Ergebnis gewesen wäre. Während die Schwaben seit drei Wochen als Mannschaft trainieren und bereits drei Partien absolviert hatten, kamen die Schwarz-Gelben quasi vom Balkon, wie es Trainer Markus Kauczinski bildlich formuliert hatte.“

Spiegel: „Dynamo Dresden hat nach der verlängerten Corona-Zwangspause den Wiedereinstieg in den Spielbetrieb der 2. Fußball-Bundesliga trotz einer engagierten Leistung verpatzt. Im ersten Spiel nach 84 Tagen unterlag das Team von Trainer Markus Kauczinski dem Aufstiegsaspiranten VfB Stuttgart 0:2 (0:1). Ein Klassenunterschied zwischen dem Tabellenletzten und dem Zweiten war dabei nur selten zu erkennen.“