Nach der 1:2-Niederlage im brisanten Landesderby geht die Medienlandschaft mit dem VfB Stuttgart hart ins Gericht. Wir blicken auf die prägnantesten Schlagzeilen zum Spiel beim Karlsruher SC.

Digital Desk: Christian Pavlic (cpa)

Stuttgart - Im Kampf um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga musste der VfB Stuttgart am Sonntag den nächsten herben Dämpfer hinnehmen. Gegen den Karlsruher SC, der in der zweiten Liga gegen den Abstieg spielt, enttäuschte die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo zum wiederholten Mal – und trat nach der 1:2-Niederlage die Heimreise aus Baden ohne Punkte an.

 

Lesen Sie hier die Analyse zur Partie: Wie Angst die Beine lähmt

Die hiesige Medienlandschaft hat das Baden-Württemberg-Derby aufmerksam begleitet – und stellt dem VfB ein mitunter verheerendes Zeugnis aus. Wir blicken auf die prägnantesten Schlagzeilen.

„Schlimmer geht es nimmer für den VfB-Fan“, konstatiert die „Bild“ in ihrem Kommentar. „Stuttgart vergeigt das Derby, verliert Platz zwei und sogar der Relegationsrang ist plötzlich gefährdet. Und ganz ehrlich: In der aktuellen Form hat der VfB den Aufstieg auch nicht verdient.“

Dagegen findet der „kicker“ lobende Worte für den badischen Rivalen. „Der KSC wusste sich etwa nach einer Stunde Spielzeit aus der Umklammerung zu befreien und kam zu guten Tormöglichkeiten. Der Siegtreffer fiel dann aber mehr in die Kategorie ‚Kuriosum’, denn nach einem Eckball bekamen gleich mehrere Akteure den Ball nicht unter Kontrolle.“

„Erst ein Strafstoß – Manuel Stiefler foulte Silas Wamangituka – brachte den verdienten Ausgleich“, befindet derweil „Spox“ mit Blick auf die Leistung des schwäbischen Zweitligisten. „Auch nach dem Wechsel blieben die Stuttgarter überlegen, es fehlte aber die Durchschlagskraft. Dies sollte sich rächen.“

„Der Karlsruher SC stresst den VfB“, titelt hingegen „Baden Online“ und fügt an: „Big-Points für den KSC im Abstiegskampf der 2. Liga: Mit einem etwas überraschenden 2:1-Heimsieg am Sonntagnachmittag gegen den VfB Stuttgart konnte der KSC die Abstiegsränge verlassen und auf Tabellenplatz 15 vorrücken.“

„Als kämpferisches Kollektiv hat die Elf des KSC mit Effizienz und viel Einsatz den Derby-Fluch gegen den VfB Stuttgart gebrochen“, analysieren schließlich die „Badischen Neuesten Nachrichten“ und rücken im Zuge dessen den Torschützen zum 1:0 in den Fokus ihrer Betrachtung: „Marvin Wanitzek, dessen Karriere beim VfB begann, dessen Herz aber immer blau-weiß war.“