Prinz Charles und Herzogin Camilla trafen im Rahmen ihres Deutschlandbesuchs am Donnerstag auf geflüchtete Frauen in Berlin. Dabei äußerte sich der britische Thronfolger zu seinen Deutschkenntnissen.

Berlin - Prinz Charles (70) und seine Frau Camilla (71) haben in Berlin mit geflüchteten Frauen gesprochen. Das royale Paar besuchte am dritten Tag seiner Deutschlandreise einen Berufsvorbereitungskurs, der den Frauen beim Weg in den deutschen Arbeitsmarkt helfen soll. Charles und Camilla unterhielten sich getrennt voneinander in lockerer Runde mit aktuellen und ehemaligen Teilnehmerinnen. Sie fragten etwa nach Job-Perspektiven, Schwierigkeiten und Zielen.

 

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Einig waren sich die Frauen und Charles in dem Punkt, dass Deutsch eine schwere Sprache ist: „Mein Deutsch ist schlecht“, sagte der Prinz. Manche der Frauen sprachen Englisch, teils wurde gedolmetscht. Charles trug einen dunkelblauen Anzug, Camilla ein schlichtes geblümtes Kleid und einen farblich passenden cremefarbenen Mantel.

Der Prinz besuchte auch die Barenboim Said Akademie in Berlin

Die Kurse werden seit 2016 im Rahmen eines Pilotprojekts von der Hilfsorganisation International Rescue Committee und der gemeinnützigen Organisation jobs4refugees angeboten. Die Frauen erhalten dabei Einblicke in mögliche Arbeitsfelder und können Kontakte zu Arbeitgebern knüpfen. Zudem gibt es etwa Bewerbungstrainings und Hilfe bei der Bürokratie. Zu den Zielen gehört, die Stellung der Frauen in den Familien zu stärken und damit auch die Integration von Männern und Kindern zu fördern.

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Am Morgen hatte Charles der Barenboim Said Akademie in Berlin einen Besuch abgestattet. Der Besuch des Paars in Deutschland hatte am Dienstag in Berlin begonnen. Nach einem Abstecher nach Leipzig und Sachsen-Anhalt am Mittwoch sollte die Reise am Donnerstagnachmittag und Freitag in München zu Ende gehen.