Hübsch-hässlich oder einfach zum Liebhaben? An der Nachbildung des royalen Wonneproppen Prinz George scheiden sich die Geister. Nichtsdestotrotz entpuppt sich das Porzellan-Baby als Verkaufsschlager vor Weihnachten.

Hübsch-hässlich oder einfach zum Liebhaben? An der Nachbildung des royalen Wonneproppen Prinz George scheiden sich die Geister. Nichtsdestotrotz entpuppt sich das Porzellan-Baby als Verkaufsschlager vor Weihnachten.

 

Stuttgart/London - Die einen finden sie gruselig, die anderen wollen sie gleich in den Arm nehmen - dabei ist die Porzellanpuppe nach dem Vorbild des jüngsten royalen Sprosses bei den Windsors eher etwas für den Devotionalien-Schrank der glühendsten Royalisten. Passend zur Vorweihnachtszeit ist die Puppe von Prinz George, des wohl berühmtesten Babys der Welt, im Handel zu haben - und entpuppt sich als Verkaufsschlager.

Das schlafende Baby mit dem Haarflaum trägt eine Nachbildung des Taufkleides des königlichen Stammhalters, weist aber ansonsten wenig Ähnlichkeit mit dem fünfmonatigen Wonneproppen von Kate und William auf. Die Kunden scheint das nicht zu stören. Der Hersteller lässt verlauten, man käme kaum mit der Fertigung der handgearbeiteten Puppe mit dem pompösen Namen "Prince George Of Cambridge Commemorative Porcelain Baby Doll" hinterher.

Die 76 Zentimeter große Nachbildung des fünf Monate alten Sohnes von Herzogin Kate und Prinz William stammt aus den Händen der Künstlerin Fiorenza Biancheri und wird von der Firma The Bradford Exchange für rund 130 Euro im Internet angeboten.

Anfang des Jahres schieden sich schon einmal die Geister über die künstlerische Freiheit, die sich der Maler des ersten offiziellen Gemäldes von Kate offensichtlich genommen hatte. Auf dem Bild des schottischen Künstlers Paul Emsley wirkt die junge Herzogin übernächtigt und deutlich älter als in natura.