Wieder klemmt es bei einem wichtigen Projekt im Kultusministerium: der besseren Bezahlung von Schulleitern, einem Herzensanliegen von Susanne Eisenmann. Im Wahlkampf ist das besonders misslich, kommentiert StZ-Autor Andreas Müller.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Es läuft nicht rund im Kultusministerium – diesen Eindruck vermittelt das Ressort von Susanne Eisenmann nicht erst seit Corona-Zeiten. Man denke nur an die Dauerprobleme mit der digitalen Bildungsplattform, die sich in der Pandemie erst richtig rächen. Nun wird das Bild zu einem für die CDU-Spitzenkandidatin misslichen Zeitpunkt erneut bestätigt. Ausgerechnet bei einem ihrer Herzensprojekte, der Stärkung von Schulleitern, klemmt es ebenfalls. Bereits im Herbst hat der Landtag beschlossen, dass mehrere Tausend Rektoren für die anspruchsvolle Führungsaufgabe künftig mehr Geld bekommen. Doch auf die Auszahlung warten die Betroffenen noch immer; im April könnte es endlich klappen.