Fluggäste ärgern sich zu Ferienbeginn über gestrichene Flüge und Umleitungen. Wem es beim Fliegen nur ums Sparen geht, muss damit rechnen, dass nicht alles rundläuft, kommentiert Klaus Dieter Oehler.

Stuttgart - Zigtausende Urlauber sind – mal wieder – sauer. In München wurden am Wochenende, ausgerechnet zum Ferienbeginn, mehr als 300 Flüge gestrichen. In Frankfurt mussten viele Flieger Ehrenrunden drehen oder gar auf den Flughafen Hahn in der Eifel umgeleitet werden. Nur zwei der aktuellen Beispiele, die Passagiere derzeit vermehrt erleben müssen. In München war es eine Frau, die irgendwie durch die Sicherheitskontrollen geschlüpft war und wegen der ein Terminal gesperrt werden musste. In Frankfurt war es ein Unwetter, das den Flugverkehr durcheinanderbrachte. Egal warum, für Urlauber, aber auch für Geschäftsreisende ist es ärgerlich, dass die Zahl der Verspätungen allein zwischen Mai und Juli um mehr als 60 Prozent gestiegen ist und die Zahl der gestrichenen Flüge sogar um 80 Prozent.