Die neuen Corona-Selbsttests gibt es seit Kurzem im Handel zu kaufen. Aber wohin mit den Tests, wenn man sein Ergebnis hat? Bei der Entsorgung muss man ein paar Dinge beachten.

Volontäre: Annika Mayer (may)

Stuttgart - Seit dem vergangenen Wochenende stehen sie in Discountern wie Aldi und Lidl zum Verkauf: die Corona-Selbsttests. Nun können sich auch Laien auf das Coronavirus testen, ohne dafür in ein Testzentrum fahren zu müssen. Doch die Benutzung in den eigenen vier Wänden wirft auch eine Frage auf: Wie entsorgt man die Tests, nachdem man sein Ergebnis bekommen hat?

 

Laientests werden entsorgt wie Schnelltests

Bereits im Dezember hat das baden-württembergische Umweltministerium einige Hinweise zur Entsorgung von Abfällen, die bei Schnelltests entstehen, formuliert. Diese gelten laut Umweltministerium auch für die Laientests. Denn diese haben die gleichen Bestandteile wie Antigen-Schnelltests und unterscheiden sich nur darin, dass Selbsttests ohne medizinisches Personal angewandt werden können.

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Abfälle, die bei einem Schnelltest oder Selbsttest anfallen und entsorgt werden müssen, sind laut den Hinweisen aus dem Ministerium das Teststäbchen zum Abstrich, das Fläschen mit der Pufferlösung, eine Pipette aus Kunststoff sowie die Testkassette, auf der das Ergebnis angezeigt wird.

Die Bestandteile der Selbsttests gehören in den Restmüll

Der Müll soll in stabilen und reißfesten Müllsäcken gesammelt und entsorgt werden. Diese müssen fest verknotet werden. Falls scharfe oder spitze Gegenstände bei der Anwendung des Tests zum Einsatz kommen, sollen diese zusätzlich in stich- und bruchfesten Einwegbehältnissen gesammelt werden, beispielsweise in Kunststoffgefäßen. Flüssige Abfälle, wie die Pufferlösung in dem Fläschchen, sollen laut Umweltministerium tropfsicher verpackt sein. Zum Beispiel könne man sie mit saugfähigem Material umwickeln. Sie wandern dann ebenfalls in den Müllsack. Dieser soll schließlich in die Restmülltonne geworfen werden.