Klima-Aktivisten wollten offenbar eine TV-Liveübertragung aus Stuttgart stören. Doch die ARD macht der Gruppe „Letzte Generation“ einen Strich durch die Rechnung.

Digital Desk: Jonas Schöll (jo)

Sie wollten offenbar eine große Bühne an Weihnachten nutzen, um auf ihren Klima-Protest aufmerksam zu machen – doch eine Störaktion der Gruppierung „Aufstand der letzten Generation“ in Stuttgart ist verhindert worden.

 

Angaben der Polizei zufolge planten die Aktivisten, am Samstag einen evangelischen Familiengottesdienst in der Auferstehungskirche Möhringen zu stören. Dieser sollte am Nachmittag ursprünglich live in der ARD im landesweiten Fernsehen übertragen werden.

ARD macht Aktivisten Strich durch die Rechnung

Im Vorfeld der TV-Liveübertragung habe es allerdings Hinweise auf die medienwirksamen Protest-Pläne der Aktivisten gegeben, teilten die Beamten am Samstag weiter mit. Der Gottesdienst sei deshalb bereits einen Tag zuvor am Freitag aufgezeichnet und an Stelle der Liveübertragung ausgestrahlt worden.

Und wie reagierten die Aktivisten? An Heiligabend fanden sich gegen 15 Uhr acht Personen der Gruppierung vor der verschlossenen Kirche ein, woraufhin das Pfarramt die Polizei verständigte. Die Beamten stellten noch zwei potenzielle Störer fest und sprachen Platzverweise aus.