Nach dem Verbot mehrerer geplanter Aktionen im Umland darf auch eine „Querdenken“-Versammlung auf dem Platz der Alten Synagoge in Freiburg nicht stattfinden.

Freiburg - Die Stadt Freiburg hatte ursprünglich eine „Querdenken“-Versammlung auf dem Platz der Alten Synagoge erlaubt. Diese Demo wurde jetzt untersagt. Inzwischen gebe es aber neue polizeiliche Erkenntnisse, dass wegen der Absagen an anderen Orten mehr als 1000 Teilnehmer anstatt der angemeldeten 200 erwartet würden, teilte die Stadt mit.

 

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Der Versuch der Initiatoren, das Verbot einer „Querdenken“-Demo in Weil am Rhein mit angemeldeten 3570 Teilnehmern wieder zu kippen, war zuvor gescheitert. Entsprechende Anträge bei den Verwaltungsgerichten hatten keinen Erfolg. Am Samstagvormittag lehnte dann das Bundesverfassungsgericht einen Eilantrag ab.

Die Polizei war nach eigenen Angaben im Einsatz, um mögliche unerlaubte Versammlungen zu verhindern. Besondere Vorkommnisse gab es einer Sprecherin zufolge zunächst nicht.