Mit einer Kette der Solidarität haben mehr als 3000 Bosch-Beschäftigte in Stuttgart-Feuerbach für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und gegen Sparmaßnahmen demonstriert.

Wirtschaft: Imelda Flaig (imf)

Stuttgart - „Solidarität gewinnt“ ist auf dem Flatterband zu lesen, um das sich rund 3000 Boschler ums Werk in Stuttgart-Feuerbach reihen. 14 500 Mitarbeiter blicken an dem größten Bosch-Standort nach Angaben von Betriebsrat und IG Metall in eine ungewisse Zukunft. Viele sind an diesem Mittwoch gekommen – aus der IT, der Entwicklung, der Verwaltung, auch Bosch-Mitarbeiter aus Schwieberdingen – sie bilden bei Regen allesamt im Corona-Abstand eine Kette der Solidarität. Viele sind verunsichert, bangen um den Job. Es werde derzeit von Firmenseite viel über Sparmaßnahmen und Personalabbau geredet, sagt Axel Petruzzelli, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender in Feuerbach und fordert, „dass mit dem Betriebsrat wieder über Investitionen und Zukunftsperspektiven gesprochen wird“.