Ein 67-Jähriger aus dem Rems-Murr-Kreis steht vor Gericht, weil er im vergangenen Herbst seiner Ehefrau schwere Kopfverletzungen zugefügt haben soll. Der Mann stellte sich kurz nach der Tat selbst der Polizei.

Manteldesk: Thomas Schwarz (hsw)

Aspach - Am frühen Morgen des 13. Oktober soll ein heute 67-jähriger Mann aus dem Aspacher Ortsteil Großaspach seine ein Jahr jüngere Ehefrau mit einem Hammer schwer verletzt haben. Der Mann soll ihr mehrmals damit auf den Kopf geschlagen haben, weshalb die Frau einen Schädelbruch und Hirnblutungen erlitt. Seit diesem Dienstag muss er sich dafür vor einer Schwurgerichtskammer des Landgerichts Stuttgart verantworten.

 

Trotz der schweren, aber glücklicherweise nicht lebensbedrohenden Verletzungen gelang es der Frau, aus der gemeinsamen Wohnung zu fliehen und bei Nachbarn Schutz zu finden. Diese benachrichtigten den Rettungsdienst.

Der Angeklagte stellt sich selbst der Polizei

Der Ehemann fuhr unterdessen in das benachbarte Backnang und stellte sich dort der Polizei. Diese führte ihn einen Tag später auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vor, der Untersuchungshaft anordnete.

Wir berichten über den Prozess, in dem vier weitere Verhandlungstage geplant sind. Der letzte soll am 31. Mai stattfinden.