Die kleinen und mittleren Unternehmen sollen künftig genauso intensiv ihre Mitarbeiter für die Arbeitswelt 4.0 schulen wie die großen Konzerne. Die IG Metall ist nicht direkt dabei und begrüßt das Vorhaben dennoch.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Die Digitalisierung dürfte bundesweit Hunderttausende oder gar Millionen Arbeitsplätze vernichten – aber auch ähnlich viele schaffen. Um die Beschäftigten vor dem Aus im Job zu bewahren, ist es entscheidend, sie für die Zukunft zu schulen. Gerade kleinere und mittlere Betriebe drohen da, den Anschluss zu verlieren. Darauf reagieren das Wirtschaftsministerium in Baden-Württemberg, die Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie die Arbeitgeberverbände Südwestmetall und Südwesttextil mit einem bundesweit einzigartigen Modellprojekt: Über Qualifizierungsverbünde sollen gerade die Mittelständler mobilisiert werden, mehr Beschäftigte weiterzubilden.