Zwischen Innenminister Thomas Strobl und dem Sozialminister Manfred Lucha knirscht es derzeit gewaltig. Doch im Streit um die Einweisung von Quarantäneverweigerern in Baden-Württemberg bahnt sich eine Lösung an.

Politik/ Baden-Württemberg: Christian Gottschalk (cgo)

Stuttgart - Zwischen Innenminister Thomas Strobl (CDU) und dem Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) knirscht es derzeit gewaltig. Anlass ist ein Vorschlag aus dem Innenministerium, wonach Vorkehrungen getroffen werden sollten, hartnäckige Quarantäneverweigerer künftig in einer zentralen Einrichtung im Land wegzusperren. Das Sozialministerium will von dieser Idee nichts wissen. Unterstützung erfährt der Plan jedoch von den kommunalen Spitzenverbänden. Nach Informationen unserer Zeitung will das Sozialministerium nun bis spätestens Mittwoch einen Plan vorlegen, wie in dieser Angelegenheit weiter vorgegangen werden soll.