Quentin Tarantino hat erneut bestätigt, dass er nach seinem nächsten Film seine Karriere als Filmemacher beenden wird. In einer US-amerikanischen Talkshow ließ er sich nun die ersten Überlegungen zu seinem letzten Film entlocken.

Stuttgart - Noch ein Film, dann ist endgültig Schluss. Schon seit längerem betont der zweifache Oskar-Gewinner Quentin Tarantino, dass er nach seinem zehnten Film in den Ruhestand gehen möchte. Im Jahr 2019 veröffentlichte er mit „Once Upon a Time in Hollywood“ seinen neunten Spielfilm, es bleibt ihm also noch ein Film bis zum Karriereende.

 

In der „Real Time With Bill Maher-Show“ bestätigte der Filmemacher noch einmal seinen Plan - und erklärte seine Entscheidung. „Ich kenne mich mit Filmgeschichte aus und von hier an werden Filmemacher nicht besser“, erklärte Tarantino dem Host Bill Maher. Als Beispiel, warum es trotz seiner Erfolge sinnvoll ist aufzuhören, führte er den Regisseur Don Siegel an. „Hätte Don Siegel doch bloß 1979 aufgehört, nachdem er „Flucht aus Alcatraz gemacht hatte, was für ein Abschluss. Aber er musste noch zwei Filme dranhängen.“

Auch über die ersten Ideen für seinen neuen und gleichzeitig letzten Film sprach Tarantino. So habe er überlegt, ein Remake seines Debütfilms „Reservoir Dogs“ zu drehen. Diese Idee habe er mittlerweile allerdings wieder verworfen. Als möglichen Drehort für seinen letzten Film nannte der Regisseur das Land Israel. „Wenn man in Jerusalem dreht, gibt es keinen Ort, der nicht fantastisch ist, wenn man die Kamera draufhält“ so Tarantino.