Baden-Württemberg liegt bei den Weiterbildungsquoten im Vergleich der Bundesländer vorne. Fast jeder sechste Bürger belegt im Südwesten mindestens einmal im Jahr eine Weiterbildung. Die regionalen Unterschiede sind jedoch groß.

Gütersloh/Stuttgart - Im Südwesten bilden sich 14,8 Prozent der Bürger zum Beispiel mit einem Sprachkurs oder einem beruflichen Lehrgang weiter, zeigt die Studie der Bertelsmann-Stiftung. Die regionalen Unterschiede innerhalb Baden-Württembergs sind allerdings groß: Am schwächsten schneiden die Stadt Pforzheim und der Enzkreis mit 4,3 und 6,5 Prozent ab, Spitzenreiter sind der Landkreis Biberach (19,8 Prozent) und die Stadt Ulm (21,6 Prozent).

 

Über dem Bundesdurchschnitt

33 der 44 Landkreise im Südwesten liegen über dem Bundesdurchschnitt von 12,3 Prozent. Allerdings sank die Quote in Baden-Württemberg zwischen 2012 und 2013 um 0,2 Prozentpunkte, im Bundesdurchschnitt betrug der Rückgang 0,3 Punkte.

Die niedrigsten Teilnehmerquoten fanden sich mit 10,4 Prozent in Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern und dem Saarland.