Der Bereich vor der Rankbachhalle wird neu gestaltet und nach der Partnerstadt benannt.

Renningen - Der Platz vor dem Haupteingang der Rankbachhalle erhält ein neues Gesicht – und einen neuen Namen. Zusammen mit der geplanten Umgestaltung wird die Fläche auf Occhiobello-Platz getauft, nach der italienischen Partnerstadt von Renningen. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Das Gesamtprojekt kostet geschätzt knapp 100 000 Euro.

 

„Der Platz muss ohnehin gerichtet und aufgewertet werden“, erklärte der Bürgermeister Wolfgang Faißt bereits im Technischen Ausschuss. „Da begegnet sich die Jugend unserer Stadt jeden Tag.“ In der Tat hat der Bereich vor dem Eingang zur Halle schon bessere Tage gesehen. Mehrere Baumbeete waren schon kaputt und sollen deshalb entfernt werden. Doch auch bei den drei noch vorhandenen großen Ahornbäumen wurde eine „mangelnde Vitalität“ und eine eher kurze Lebenserwartung festgestellt, heißt es im Bericht der Verwaltung, weshalb sie gefällt werden. Stattdessen wird ein ganz neues Hochbeet angelegt, an dem es auch Sitzbänke aus Holz geben wird. Dort werden dann neue Bäume gepflanzt, kündigt die Stadtverwaltung an. In den Beton, der alles umfasst, soll der Schriftzug „Occhiobello-Platz“ eingelassen werden. Übrigens: Einen Mennecy-Platz – das ist Renningens Partnerstadt in Frankreich – gibt es bereits. Er befindet sich nahe des Spielplatzes an der Hirschstraße.

Die Mosaikmuster werden versetzt

Der jetzige Grünstreifen zwischen Rankbachstraße und Gehweg wird nach Norden verlängert. Das vorhandene Pflaster des Platzes bleibt soweit unverändert, allerdings lässt die Stadt es reinigen und die Übergänge neu verlegen. Die vier Kugelleuchten in der Platzmitte kommen weg, ebenso die alten Fahrradständer. Beide werden aber durch neue Lampen und Ständer ersetzt. Auf Vorschlag der Verwaltung wird das Mosaik innerhalb der Rasenfläche in Richtung Rankbachhalle versetzt. Durch passend platzierte Hecken werde das Mosaikmuster als Gestaltungselement so besser hervorgehoben. Eine weitere wichtige Änderung: Der Bereich vor dem Zugang zur Rankbachhalle wird deutlich mit einem Parkverbot gekennzeichnet.

Der größte Teil der Kosten entfällt mit voraussichtlich 35 000 Euro auf das Baumbeet und die Sitzmauer, wozu auch die Versetzung des Mosaiks gehört. Die neue Beleuchtung und die Bepflanzung kommen auf jeweils 15 000 Euro, die Tiefbauarbeiten auf 19 000. Als Gesamtkosten gibt die Verwaltung rund 95 000 Euro an.