An der Rappachschule in Stuttgart-Giebel wurden aus drei kleinen Klassen zwei große gemacht. Dagegen ziehen die Zweitklässlereltern jetzt vors Verwaltungsgericht. Sie haben eine einstweilige Verfügung wegen Gesundheitsgefährdung ihrer Kinder beantragt.

Stuttgart - An der Rappachschule in Stuttgart-Giebel sind die Zweitklässler verwirrt, ihre Eltern schwer verärgert. Vor einer Woche waren sie von der Schulleitung darüber informiert worden, dass die ursprünglich drei ersten Klassen zu zwei großen zweiten Klassen zusammengefasst werden – mit 27 und 28 Kindern. Die kommissarische Schulleiterin Petra Klingel begründete diesen Schritt mit gesunkenen Schülerzahlen. Es sei „eine Veränderung, die nicht planbar war“, so Klingel. Das wollen die Eltern nicht hinnehmen und protestieren nun massiv dagegen – nicht nur mit Transparenten vor der Schule, sondern auch gegenüber dem Schulamt und beim Verwaltungsgericht.