In diesem Artikel finden Sie 8 nützliche Tipps, um Rasierpickel möglichst schnell loszuwerden. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie den lästigen Rasierpickeln vorbeugen können.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Wie entstehen Rasierpickel?

Rasierpickel entstehen durch nachwachsende Haare, die nicht nach oben aus der Haut herauswachsen, sondern sich nach innen drehen. Wenn sich dann neue Hautzellen über dem Haar bilden, wird dieses eingeschlossen und verursacht beim Wachsen die typischen Rasierpickel. Insofern sind Rasierpickel nichts anderes als eingewachsene Haare.

 

8 Tipps gegen Pickel nach der Rasur

1. Früh reagieren

Um Rasierpickel loszuwerden, sollte man so früh wie möglich reagieren. Das heißt, man sollte direkt nach dem Rasieren damit anfangen, etwas gegen die Rasierpickel zu unternehmen.

2. Nicht nochmal rasieren

Fest steht, dass die Rasierpickel nicht durch weiteres Rasieren verschlimmert werden sollten. Warten Sie also mit der nächsten Rasur, bis die Pickel vollständig abgeheilt sind.

3. Ein Bad zur Linderung nehmen

Wer eine Badewanne hat, kann diese mit Wasser füllen und ein bis zwei Packungen Haferflockenpulver (Instant Oats) oder Hafermehl dazu geben. Zusätzlich können Sie auch noch etwas Milch in das Badewasser schütten. Beide Zutaten können dabei helfen, die Hautirritation zu lindern.

4. Lotionen und Cremes auftragen

Sie können den Heilungsprozess der Rasierpickel auch beschleunigen, indem Sie feuchtigkeitsspendende Lotionen und Cremes auftragen. Diese sollten im besten Fall atmungsaktiv und wasserbasiert sein, sodass die Poren nicht zusätzlich verstopfen.

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5. Kompressen auflegen

Eine kühlende Kompresse kann ebenfalls dabei helfen, Rasierpickel schneller loszuwerden. Sie müssen lediglich ein Handtuch mit kaltem Wasser befeuchten und es auf die Stellen mit den Rasierpickeln legen. Alternativ können Sie die Kompresse auch mit Milch oder Schwarztee befeuchten. Beide Hausmittel können bei der Linderung der Entzündung helfen.

6. Zugsalbe gegen Rasierpickel

Sind die Rasierpickel stark entzündet, kann eine Zugsalbe Linderung verschaffen (Auf Amazon bestellen / ANZEIGE). Diese wirkt durchblutungsfördernd, juckreizstillend, antibakteriell und entzündungshemmend und hilft somit, die Rasierpickel loszuwerden.

7. Aloe-Vera-Gel verwenden

Aloe-Vera hat eine entzündungshemmende und beruhigende Wirkung auf die Haut. Es kann die Haut bei der Heilung unterstützen. Verwenden Sie am besten ein Aloe-Vera-Gel (Auf Amazon kaufen / ANZEIGE) mit natürlichen Inhaltsstoffen, das keinen Alkohol enthält. Für einen beruhigenden Kühleffekt können Sie das Gel vor der Anwendung im Kühlschrank lagern.

8. Nach dem Duschen nicht abreiben

Viele Menschen rubbeln sich nach dem Duschen oder Baden mit dem Handtuch förmlich trocken. Dabei kann die Haut jedoch weiter gereizt werden. Besser ist es, sich sachte abzutupfen. So wird der Rasurbrand nicht schlimmer.

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Wie beugt man Rasierpickeln vor?
 

  • Bereiten Sie die zu rasierende Stelle vor, indem Sie diese mit warmem Wasser befeuchten. Sie können auch einfach nach dem Duschen oder Baden die Haut rasieren.
  • Sie können vor der Rasur ein Peeling machen, um die oberste Hautschicht zu entfernen.
  • Tragen Sie ein feuchtigkeitsspendendes Rasiergel oder einen Rasierschaum vor der Rasur auf.
  • Verwenden Sie einen scharfen Rasierer. Die American Academy of Dermatology Association (AAD) empfiehlt, die Klingen nach 5 bis 7 Rasuren auszutauschen.
  • Rasieren Sie immer in Wuchsrichtung der Haare.
  • Fahren Sie jede Stelle nur einmal mit dem Rasierer ab.
  • Spülen Sie die Klinge zwischen den Zügen immer wieder aus.
  • Waschen Sie die Stelle nach dem Rasieren mit warmem Wasser ab.
  • Legen Sie optional eine kühlende Kompresse (siehe oben) auf die Stelle.
  • Tragen Sie nach der Rasur eine Feuchtigkeitscreme auf.
  • Trocknen Sie den Rasierer nach der Rasur gut ab und bewahren Sie ihn an einem trockenen Ort auf.

Tipp: Für manche Personen eignet sich die Trockenrasur mit einem elektrischen Rasierer besser, um Rasierpickeln vorzubeugen.

Was tun, wenn gar nichts hilft?

Wenn die Pickelchen auch nach der Anpassung der Rasurroutine nicht verschwinden, können Sie es mit alternativen Methoden zur Haarentfernung probieren. Hierbei kann Sie ein Dermatologe oder eine Kosmetikerin beraten. Zur Auswahl stehen zum Beispiel Waxing, Sugaring oder auch die Haarentfernung mit einem Laser.