Wenn die Feuerwehr anrücken muss, weil eine Ratte in einem Gullydeckel feststeckt, sorgt das für viel Gesprächs- und Diskussionsstoff. Ist der Einsatz angemessen gewesen?

Bensheim-Auerbach - Eine Ratte macht gerade in vielen Medien Schlagzeilen. Am Sonntagnachmittag rückten insgesamt neun Mitarbeiter der freiwilligen Feuerwehr und der Berufstierrettung Rhein-Neckar aus, um eine dicke Ratte aus dem Loch eines Gullydeckels zu befreien. Besorgte Anwohner hatten den Fall gemeldet.

 

Die Bergungsarbeiten stellten sich jedoch als komplizierter heraus, als zunächst angenommen wurde, da die Ratte einfach zu dick war. Nur mit vereinten Kräften war es den Helfern möglich, den Gullydeckel anzuheben und den überfressenen Nager wieder in die Kanalisation zu entlassen.

Nun debattiert halb Deutschland darüber, ob diese Rettungsaktion gerechtfertigt, oder völlig übertrieben war. Schließlich sind Ratten im Allgemeinen als krankheitsübertragende Schädlinge bekannt.

Die Meinungen dazu gehen weit auseinander.