Flutwellen aus Schlamm wühlten sich durch das nordwestliche Pakistan. Das Hochwasser nach den Regenfällen hinterlässt eine Spur der Zerstörung.

Peshawar - Die Stadt Peshawar besteht fast nur noch aus Schlamm und Trümmern. In der Nacht von Sonntag auf Montag kam es im Nordwesten Pakistans zu starken Regenfällen und Überschwemmungen.

 

Mindestens 53 Menschen starben durch die Wassermassen, weitere 60 wurden verletzt. Das meldeten die örtlichen Behörden. Doch es könnten noch mehr sein. In abgelegenen Regionen ist die Lage unübersichtlich und die Zahl der Toten unklar. Viele der Opfer wurden vermutlich durch einstürzende Dächer erschlagen oder ertranken in den Fluten.

In der Provinz Khyber Pakhtunkhwa überfluteten die Schlammlawinen ganze Dörfer und brachten Häuser zum Einstürzen. Insgesamt wurden rund 40 Häuser zerstört. Während der Sommerregenzeit kommt es in Pakistan jährlich zu sintflutartigen Regenfällen. Im vergangenen Jahr waren rund 300.000 Menschen von den Schäden des Hochwassers betroffen.