Die Regionalwahlen gelten als Stimmungstest für das Rennen um das Präsidentenamt. Ernüchternd ist erneut die geringe Wahlbeteiligung der Franzosen.

Korrespondenten: Knut Krohn (kkr)

Stuttgart - Keine Experimente! In Zeiten der Krise setzen die Franzosen auf bekannte Gesichter. Bei den Regionalwahlen am Sonntag sind alle Amtsinhaber, die sich zur Abstimmung gestellt hatten, in ihrer Funktion bestätigt worden. Auch scheinen die Wähler den konservativen Parteien eher zuzutrauen, die anstehenden Herausforderungen meistern zu können. Das hat zu einem leichten Rechtsruck im ganzen Land geführt. Nicht profitieren von dieser Stimmung konnten jedoch die extremen Kräfte. Entgegen vieler Prognosen gelang es dem rechtsextremen Rassemblement National (RN) nicht, eine der 18 Regionen in Zentralfrankreich und den Überseegebieten für sich zu gewinnen.