Die Zahl der politisch motivierten Straftaten von Reichsbürgern in Baden-Württemberg sind im ersten Halbjahr zurückgegangen. Die Behörden zählen im Südwesten aktuell rund 3000 Reichsbürger und sogenannte Selbstverwalter.

Stuttgart - Das baden-württembergische Innenministerium hat im ersten Halbjahr zwölf politisch motivierte Straftaten sogenannter Reichsbürger registriert. Dies teilte eine Sprecherin in Stuttgart mit. Im Vorjahreszeitraum waren es 29 Straftaten. Die Straftaten richteten sich gegen die Polizei, gegen Amts- und Mandatsträger und gegen die Justiz.

 

Rund 3000 Reichsbürger und Selbstverwalter

Reichsbürger lehnen das Grundgesetz und die Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland ab. Viele geben etwa ihre Pässe zurück, zahlen keine Bußgelder und stören Gerichtsprozesse. Die Behörden zählen im Südwesten aktuell rund 3000 Reichsbürger und sogenannte Selbstverwalter, wie die Sprecherin weiter mitteilte.