Die Geschäftsmodelle der Reiseindustrie und Luftfahrt funktionieren nicht mehr, meint Klaus-Dieter Oehler.

Frankfurt - Die Ausgangslage ist eindeutig. Die Corona-Pandemie hat nicht nur Hotellerie und Gastronomie oder die Veranstaltungsbranche voll erwischt, sondern auch die komplette Reiseindustrie vor völlig neue Herausforderungen gestellt. Reisebeschränkungen weltweit, Sicherheits- und Hygenieauflagen bis hin zu Beherbergungsverboten – nichts geht mehr. Milliarden wird es kosten, die davon betroffenen Betriebe zumindest für eine Weile am Leben zu erhalten. Auf Dauer aber ist das keine Lösung. Es ist daher richtig, dass das nächste Hilfspaket des Staates nicht spontan aufgestellt wird. Die Reiseindustrie und auch die Luftfahrt müssen sich die grundsätzliche Frage stellen, ob ihr Geschäftsmodell überhaupt noch richtig ist, ob es „nach der Krise“, wann immer das sein wird, eine Rückkehr zu einer, wenn auch veränderten neuen Normalität geben wird.